V. Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen unter der Feste des Himmels. Und Gott sah, dass es gut war. Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.
Und Gott sah, dass es gut war. So steht es in der Bibel. Aber was würde Gott heute sagen?
Gott schuf die Meerestiere, damit sie die Meere bevölkern und wir uns von ihnen ernähren können. Viele Völker sind darauf angewiesen, Fische zu fangen zu ihrer Ernährung. Zumindest war dies früher so. Heute sind diese Länder, die früher dazu fähig waren, sich selbst zu versorgen, immer öfter auf Hilfe von außen angewiesen. Doch wie kommt es dazu? Wieso können sich diese Länder nicht mehr vom Fischfang ernähren?
Das ist die Schuld der Industrienationen, die mit riesigen Fabrikschiffen die Meere leerfischen, auch vor den Küsten der armen Länder. Zunehmend leiden die Meere an der Überfischung, von der sich manche Fischbestände wahrscheinlich nie mehr erholen werden.
Auch unter der Umweltverschmutzung leiden die Fische, da Plastik sich im Wasser kaum zersetzt und es von den Fischen oft gefressen wird. Viele Fische sterben daran. Andere landen auf unseren Tellern, und mit ihnen essen wir das Mikroplastik, das sich in ihnen angereichert hat. Es gibt auch noch weitere Probleme, die wir Menschen verursachen. Immer wieder läuft Öl aus Tankern und Ölplattformen aus. Und die lauten Geräusche, die Schiffe und Bohrinseln erzeugen, verwirren viele Meerestiere wie zum Beispiel Wale, so dass wir heute fast täglich von gestrandeten Walen hören.
Aus all dem schlussfolgern wir, dass Gott heute nicht mehr sagen würde, dass es gut war. Und all dies liegt am Menschen.
Connor und Philipp